Ziele Unserer pädagogischen Arbeit
Bei der Arbeit mit den Kindern uns am allerwichtigsten, dass sie sich bei uns sicher und geborgen fühlen und gerne her kommen. Die Voraussetzung dafür bildet eine enge und vertrauensvolle Beziehung zwischen Tageskind und Tagesmutter. Durch eine sanfte Eingewöhnungsphase des Kindes, unter Mitwirken der Eltern, wird eine optimale Grundlage für die Beziehung und Bindung des Kindes zu mir, als Tagesmutter, geschaffen.
Durch einen inneren Antrieb heraus eignen sich kleine Kinder Wissen und Fähigkeiten selbständig an. Voraussetzung dafür ist, dass sie sich sicher und geborgen fühlen. Es gibt vielfältige Bildungsmöglichkeiten in der Kindertagespflege. Ein großer Teil der kindlichen Bildung findet beim Frei Spielen statt. Im Spiel macht das Kind Erfahrungen, die für seine soziale, geistige und sprachliche Entwicklung sehr wichtig sind.
Nicht nur das Kinder viel Spaß beim Frei Spiel haben, sie entwickeln große Kreativität, erst da können sie “be”greifen, und ihre Umfeld erfahren und entdecken. Gerade in unserer Naturnahen Pädagogik, und unserem Spielen draußen im Hof und im Wald können Kinder erst richtig ihre Umwelt und deren zusammenhänge erfassen. Sie hören, riechen, werfen, sehen und erkennen Ihre Grenzen ganz ohne Druck und in ihrem eigenen Tempo.
Ihre motorischen Fähigkeiten werden enorm geschult, ohne das man Ihnen viel Spielzeug und oder Spielangebote machen muss. Draußen erleben und entdecken die Kinder sich selbst, einen Hügel rauf und runter wahlweise zu rennen oder zu rutschen, auf alles zu klettern, wo sie alleine drauf kommen, zu balancieren, zu wippen, zu trommeln, zu kullern, mit Schlamm zu malen, mit Maulwurfs erde zu kneten, und Steine sammeln sind wesentliche Beschäftigungen unseres Alltags.
Der Weg ist bei uns sprichwörtlich das Ziel und die Kinder geben das Tempo vor. Sie dürfen sich also auch 15 Minuten einer Pfütze widmen, Steine vom Weg aufsammeln und betrachten oder die Tiere hier auf dem Hof wie Schafe, Kühe, Esel, Hühner und auch Ameisen ausgiebig beobachten.
Die Kinder lernen in den ersten 3 Lebensjahren sich zu artikulieren. Da dies durch Nachahmung geschieht, fördere ich sie, indem ich sehr viel mit ihnen rede und singe und mein Tun auch bei den Kleinsten schon sprachlich begleite, z.B. das Wickeln, An- und Ausziehen usw.
Dadurch verbinden sich beim Kind sinnliche Wahrnehmungen und der dazugehörigen Begriffe. Es versteht meine Äußerung, auch wenn es noch nicht in der Lage ist, die gehörten Begriffe selbst auszusprechen.
Großen Wert legen wir auf einen stets freundlichen Umgangston untereinander. Die Kinder helfen sich gegenseitig, passen aufeinander auf, teilen und tauschen.
Mehrmals täglich singe wir ich bin da und du bist da und alle sind wir da!” und ein “eins-zwei-drei-, wer fehlt denn da?”. Dies stärkt das Gruppengefühl und führt schnell dazu, dass die kleinen Kinder aufeinander achten und warten, beieinander bleiben, sich gegenseitig suchen und abholen.
Soziale Kompetenz wird bei uns groß geschrieben.
Kinder brauchen Grenzen und Regeln, denn sie gehören zur Realität und geben ihnen Halt und Orientierung.
Und gerade in der Naturnahen Außenbetreuung sehr wichtig.
Gesundheit und Ernährung
Uns ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig. Wir kochen jeden Tag frisch. Es gibt täglich reichlich Gemüse und Obst.
Nahrungsmittelallergien werden, soweit es möglich ist bei der Essenszubereitung berücksichtigt.
Süßigkeiten gibt es nur bei besonderen Anlässen und in Absprache mit den Eltern.
Im Sommer ernten wir im unserem Hof gemeinsam mit dem Kindern Obst z.B. Äpfel ,Himbeeren Birnen und Johannisbeeren, daraus bereite ich oft Eis oder Koche die berühmte Landmäuse Marmelade.
Mir ist es wichtig, dass die Kinder lernen, dass die Natur uns soviel geben kann und das sie auch verschiedenste Gemüse und Obstsorten kennenlernen können. Heutzutage wird soviel aus Geschäft beziehungsweise aus Konserven angeboten, das Kinder völlig den Bezug zu natürlicheren und saisonalen Obst und Gemüse verlieren.